Pressestimmen & Kritiken

PERFEKTE SYNTHESE von Speisen und Weinen
(aus à la Carte vom ...)

Marie-Luise und Klaus-Dieter Wacker sind ein eingespieltes Team. Während die zierliche Sauerländerin in der Küche kulinarische Meisterwerke zaubert, ist ihr Mann für den Service und die Weinkarte verantwortlich. 1974 haben die sympathischen Eheleute die ehemalige Gaststätte seines Vaters übernommen und von Grund auf renoviert. Später kam der lichtdurchflutete Wintergarten dazu. Durch die großen Panoramefenster fällt der Blick auf das Städtchen Olpe. Alles ist modern und mit viel Geschmacl eingerichtet. Den typisch sauerländisch-rustikalen Stil sucht man hier vergeblich. Elegante Korbstühle, ausgesuchte Bilder, eine feine weiße Tischkultur und wenige antike Stücke bestimmen die Optik. "Am Anfang waren die Gäste skeptisch. Sie kannten noch die alte Eckkneipe, es war ihnen zu stylisch, meine Art zu kochen fremd", erinnert sich Marie-Luise Wacker. Das hat sich natürlich inzwischen grundlegend geändert.

Obwohl das Restaurant Stadtblick mitten in einem Wohngebiet liegt, finden viele Stammgäste immer wieder den Weg nach oben. Sie genießen, was die Köchin auf den Teller bringt - eine regionale Küche gehobenem Niveau mit französischen Akzenten. So macht zum Beispiel ein Carpaccio von der Rinderhüfte mit einer Terrine von der Stopfleber den Auftakt zu einem feinen Gourmetmenü. Kalbsfilet und Ochsenbacke auf Karotten-Kartoffel-Püree sind auf den Punkt gebracht zart und äußerst schmackhaft. Die Schokoladentarte mit Bourbonvanilleeis und Feigen macht einfach nur glücklich.

Zu allen Gerichten offeriert Klaus-Dieter Wacker die passenden Weine - denn da ist er Kenner und Liebhaber. 350 Positionen hat er in seinem Keller. "Ich oder nur bei Spitzenwinzern. Deutsche Weingüter wie Van Volxem, eines der renommiertesten Weingüter an der Saar, besuche ich regelmäßig", sagt Klaus-Dieter Wacker. Immer wieder gelingt es ihm, anerkannte Winzer wie Hans-Jörg Rebholz aus der Südpfalz oder Kellermeister Fritz Knorr und Dr. Bettina Bürklin-Wolf ins beschauliche Olpe zu holen.

Am 26. März 2011 findet der nächste große Weinabend statt: mit dem Winzer Walter Skoff, seinen edlen Gewächsen aus der Steiermark und natürlich einem hervorragenden Menü aus der Küche.

Übrigens: Marie-Luise Wacker kocht auch bei privaten Feiern zu Haus!

 

Bewertungen des Gault-Millau polarisieren
(aus Westfälische Rundschau vom 09.03.09)

(ms) Viele Genießer halten Feinschmecker-Führer für das Maß aller Dinge. Manchmal aber gaukelt deren Landkarte kulinarische Ödnis vor, wo keine herrscht. Beispiel Gault-Millau. Im waldigen Dreieck zwischen Iserlohn, Brilon und Siegen fanden die Redakteure nur fünf Restaurants erwähnenswert (sechs, zählt man das hessische Willingen mit).

Keine Silbe über Küchenkreative wie Marie-Luise Wacker, die mit ihrem Mann Klaus-Dieter seit 1974 das Restaurant „Stadtblick” am Talhang von Olpe betreibt. Gerichte wie das heimische Milchferkel mit Schnippelbohnenpürrée zeigen die regionale Verwurzelung der Köchin, geschmorte Ochsenbäckchen gelangen überaus zart und schmackhaft auf den Teller. Kenner loben die Hand von Klaus-Dieter Wacker bei der Weinauswahl. Viele offene Tropfen, dazu eine großzügige, fast unterpreisige Preisgestaltung und ein familienfreundlich kalkuliertes Dreigang-Menü für Kinder (12 Euro).

Kein Wort verliert der Gault-Millau auch über das Waldhaus Ohlenbach in Schmallenberg. Die luxuriöse Küche der Schneiderstube hat in ihrer Leistung kaum nachgelassen, der Weinkeller ist eine Klasse für sich und eine karamellisierte gebratene Gänsestopfleber wäre zwei Hauben allemal wert.

Was es heißt, mit den Herren des Gault-Millau über Kreuz zu liegen, davon könnten die Betreiber des Jagdhofs Glashütte in Bad Laasphe ein Lied singen. Nach Jahren des vollmundigen Lobes für die Restaurants des Luxushotels nun der Abgesang mit abfälligem Schmäh: „Jagdhof- Disneyland” und „Operettenrestaurant”. Das soll die Küchenleistung der anderen erwähnten Häuser des Sauer- und Siegerlandes nicht mindern. In Hilchenbach ist den Testern das Chesa in Steubers Siebelnhof 15 von 20 Punkten und zwei Hauben wert, in Brilon loben sie das „Wiegelmanns am Wall” (14 Punkte) für gewagte kulinarische Paarungen wie Knurrhahn und Taube.

Offenbar Potenzial nach oben besitzt Martin Thuns in Werdohl im gleichnamigen Restaurant (15 Pkt., 2 Hauben), denn perfekt gebratene Jacobsmuscheln auf einem feinsäuerlichen Pinot-Risotto wären dem Gault-Millau sogar glatte 17 Punkte wert. In Arnsberg glänzt Christoph Menge (Restaurant Menge, 15 Pkt., zwei Hauben) mit „kreativer Küche und saftigen Kaninchen-Spinat-Rouladen und samtiger Gänselebermousse im Glas”.

 

Restaurant Stadtblick - Geheimtipp für Geniesser
(aus IHK Wirtschaftsreport 02-08)

Ein kleines gemütliches Gourmet-Restaurant, ganz versteckt gelegen mit einem wundervollen Talblick. Die Rede ist vom Restaurant Stadtblick in Olpe, genauer gesagt im Lerchenweg 7. Hier versteckt sich auf erhobenem Terrain eine Lokalität, die seit 33 Jahren im Besitz von Klaus-Dieter Wacker und seiner Frau Marie-Louise ist.

Die ehemalige Gaststädte, die einst von Herbert Wacker - dem Vater des heutigen Besitzers - betrieben wurde, ist in Olpe längst ein Geheimtipp, wenn es um gehobene Küche geht. Insbesondere Gourmets, die viel Wert auf ein weinbegleitendes Essen legen, kommen hier auf ihre Kosten. Denn außer einer kreativen, gartenfrischen, mediterran ausgerichteten Küche bietet der reich bestückte Weinkeller mit mehr als 350 verschiedenen Positionen dem Weinkenner ein abwechslungsreiches Erlebnis auf der Zunge. Im Laufe der Zeit eignete sich Klaus Wacker ein umfassendes Wissen zu seinem Weinangebot an. Selten bleibt er daher eine Antwort auf Fragen seiner Gäste schuldig. Im Angebot sind vorwiegend deutsche Weine. Aber auch italienische, französische und spanische Tropfen ergänzen das Sortiment. Dass der 57-Jährige ein absoluter Weinkenner ist bewies er beispielsweise zum 25-jährigen Bestehen, als er es schaffte im Rahmen einer Weinbörse im und um das Restaurant Winzer wie Jean Claude Beck, Heyl zu Hernsheim, Ökonomierat Rebholz und Dr. Bürklin-Wolf nach Olpe zu holen. In regelmäßigen Abständen veranstaltet Wacker auch Weinworkshops mit dazu passend ausgewählten Speisen. Schon im März diesen Jahres steht der nächste Weinworkshop auf dem Programm. Auch zahlreiche Reisen in Weinanbaugebiete standen in der Vergangenheit auf dem Programm.

Menüabende stehen hoch im Kurs

Bei den Gästen hoch im Kurs stehen aber nicht nur die exzellenten Weine, sondern auch die ausgefallenen Menüabende, die stets unter verschiedenen Themen (Toskana und Maremma oder Reise in sechs Gängen durch die Welt) offeriert werden. So ist die Küche des Hauses in erster Linie auf Genießer ausgerichtet, die das Außergewöhnliche lieben. Dabei gilt die Maxime „westfälische moderne“, das heißt traditionelle Gerichte werden modern interpretiert. So locken bei den Menüs beispielsweise Köstlichkeiten wie Riesengambas auf Ananas-Chutney oder Atlantik-Seezungen-Röllchen auf Blutwurst-Risotto mit Schnittlauch-Rahm. Für jeden Geschmack findet sich das passende „Erlebnis“ auf der Karte. Und das alles zu moderaten Preisen. So gibt es das „Schnabulier-Menü“, ein Überraschungsmenü, das aus fünf Gängen besteht, schon für 28,50 Euro.

Catering-Service mit Fingerfood

Einen ganz besonderen Charme erhält das Restaurant durch sein gemütliches Ambiente, das durch einen Wintergarten ergänzt wird, der den Blick auf die Stadt Olpe freigibt. „Leider können wir aus Platzgründen nicht alle Gäste im Wintergarten unterbringen. Verständlicherweise sind diese Tische bei den Tischreservierungen am beliebtesten“, so Klaus Dieter Wacker. Seine Frau lernte der Gastronom übrigens im Burghotel Schnellenberg in Attendorn kennen, wo beide eine Lehre als Koch beziehungsweise Köchin und Restaurantfachmann absolvierten. Heute betreibt das Ehepaar den Restaurantbetrieb gemeinsam mit einer weiteren Mitarbeiterin. Marie-Louise Wacker ist bei ihren Gästen besonders für ihre marinierten Chutneys bekannt. Die beliebten Früchte werden je nach Menü zu Fisch- und Wildgerichten gereicht. Mariniert werden sie mit Essig, Wein, Zucker und diversen Gewürzen wie Nelke, Sternanis oder Chili. „Das genaue Rezept wird aber nicht verraten“, lacht die Küchenchefin. Bei Feiern im privaten Kreis bietet das Restaurant Stadtblick auch einen Catering-Service mit „Fingerfood“, „Gabelfood“ oder kompletten Menüs an. Auch Geschirr, Getränke und Service-Personal können je nach Wunsch gestellt werden. (gh)